Tests
Full Force: Ein E-Mountainbike für jede Gelegenheit

Test: Axess Force Pro Allroad

Die Marke Axess liefert uns seit Jahren gut ausgestattete und bezahlbare E-Mountainbikes sowie Alltagsräder. Kein Wunder also, dass Axess diese zwei Themen gerne auch mal kombiniert. Das Force Pro ist ein gut ausgestattetes und alltagstaugliches E-Mountainbike. Aber schlägt man damit wirklich zwei Fliegen mit einer Klappe?

Das
ist
gut
  • Sensible 120mm Suntour XCR 34 Luftfedergabel
  • Modernster Alu-Rahmen der zweiten Generation
  • Haltbare Shimano CUES 10-fach-Schaltung
  • Kraftvoller Bosch Performance CX Motor
  • Großzügiger Bosch Powertube 750 Akku
Nicht
so
gut
  • Etwas schwacher Scheinwerfer

Unser Lucky Guide Jan hat das Axess Force Pro für 3.699,99€ (UVP) getestet und schildert hier seine Eindrücke.

Was bedeutet Allroad-Ausstattung?

„Könnt ihr dann bitte noch Schutzbleche, Licht und Gepäckträger montieren?“ Noch vor ein paar Jahren bekamen wir in den Filialen diese Frage regelmäßig. Dank der Allroad-E-Bike-Modelle kommt dies mittlerweile immer seltener vor. Der Vorteil: Alle Anbauteile sind von Werk aus perfekt an die Modelle angepasst. Der Begriff „Allroad“ hat sich bei vielen Marken – wie beispielsweise Cube – für eine alltagstaugliche Ausstattung etabliert.

Axess E-Bikes mit Performance-Power von Bosch

Von Beginn an setzte Axess bei seinen E-Bikes auf die bewährten Antriebe von Bosch eBike Systems, insbesondere auf die stärksten Performance Line CX Motoren. Stand April 2024 sind alle Axess E-Bikes mit dem stärksten Motor ausgestattet, womit alle Modelle die gleichen, sportlichen Fahreigenschaften bekommen.

Axess E-Mountainbikes: Starke Bikes zu starken Preisen

Die Axess E-MTB-Linie hat in den letzten Jahren starken Zuwachs bekommen. Alle Modelle besitzen einen integrierten Akku unterschiedlicher Kapazität. So gibt es mittlerweile neben dem Axess Force weitere Modelle wie das Axess Element, Scree, Prime, Sharp und Oxid, die je nach Ausführung mehr oder weniger auf Offroad ausgerichtet sind.

Unspektakulär, aber solide: Die Ausstattung des Axess Force Pro

Als unsere Exklusivmarke profitiert Axess vom direkten Feedback unserer Kunden. Die Ausstattung ist in enger Zusammenarbeit mit uns als Fahrradhändler mit 30 Jahren Erfahrung entstanden. Wie schon beim Vorgänger setzt Axess deshalb auf grundsolide Komponenten wie die Luftfedergabel Suntour XCR 34 von Suntour und die Schaltung sowie Bremsen von Shimano. Dazu kommen Schutzbleche der bewährten deutschen Marke SKS und eine Lichtanlage von AXA und Busch & Müller.

E-MTB-optimiert: Die Ausstattung im Detail

Ein Highlight ist für mich die Schaltung. Die neue CUES-Serie von Shimano ist besonders auf Haltbarkeit ausgelegt, denn die einzelnen Zähne der Kassette sind breiter und aus Stahl gefertigt. Wer schnell fährt, braucht auch starke Bremsen. Deshalb verbaut Axess am Force Pro hydraulische Vier-Kolben-Scheibenbremsen. Mit der doppelten Anzahl an Bremskolben sollte immer genug Bremskraft zur Verfügung stehen.

Full Force voraus: Axess Force Pro in der Praxis

Beim Ausprobieren des Force Pro fällt sofort der kraftvolle Antritt auf – dank des Bosch Performance CX Motors. Das aktuelle Bosch Smart System, ausgestattet mit einer übersichtlichen LED-Remote und einem 750 Wattstunden Akku, bietet viel Potenzial für große Touren.

Ob bergauf oder auf flachen Wegen, das Bike macht eine gute Figur. Die 120mm Suntour XCR 34 Luftfedergabel absorbiert Unebenheiten ziemlich geschickt, was die schlechten Radwege in Düsseldorf deutlich angenehmer macht. Die Vier-Kolben-Scheibenbremsen von Shimano packen kräftig zu und vermitteln viel Sicherheit, wenn’s mal drauf ankommt. Der Scheinwerfer könnte mit 30 Lux allerdings stärker sein, vor allem, wenn man mal abends abseits beleuchteter Wege unterwegs ist.

Hinweis: Je nach Modelljahr kommt das Axess Force Pro entweder mit Bosch Kiox 300 oder Intuvia 100 Display.

Auf der Suche nach ähnlichen Bikes, die E-Mountainbikes und Trekking kombinieren?

Veröffentlicht am 06. Mai 2024

Jan K.

Jan entdeckte 2012 durch ein Youtube Video aus dem legendären Whistler Bikepark seine Begeisterung für Mountainbikes. Von seinem Taschengeld kaufte er sich ein Dirtbike und stellte fest, dass ihm nicht nur das Fahren sondern auch das Schrauben am Rad großen Spaß macht. Die logische Konsequenz: Statt zu studieren machte er lieber eine Ausbildung in der Werkstatt der Lucky Bike Filiale in Dortmund. Während der Lehre wuchs auch der eigene Fuhrpark stetig an. Wieviele Fahrräder er mittlerweile besitzt? Das weiß er selbst nicht so genau.

Mit derselben Leidenschaft arbeitet er seit 2019 im Onlinemarketing bei Lucky Bike.

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