Das ist gut
- SR Suntour XCT Disc Federgabel
- Hydraulische Scheibenbremse von Tektro
Das ist nicht so gut
- Shimano Acera Schaltung (24 Gänge, 3×8)
Unser Lucky Bike Mitarbeiter Christian aus Düsseldorf hat das Cube Aim Pro 2019 getestet.
Das Cube Aim Pro 2019 ist in der getesteten Version nicht mehr verfügbar. Über folgenden Link gelangst du zu den aktuellen Modellen.
Zu den aktuellen Cube Aim Pro-Modellen
Zu den aktuellen Cube Mountainbike-Modellen
Unter folgendem Link findest du unseren Vergleichstest zu allen aktuellen Cube Aim-Modellen.
Die Cube Aim-Modelle im Vergleich
Der erste Eindruck vom Cube Aim Pro
Optisch macht das Cube Aim Pro einen wirklich hochwertigen Eindruck und muss sich mitnichten hinter höherpreisigen Hardtail-Mountainbikes verstecken. Bei genauerer Betrachtung wird natürlich klar, dass das Aim Pro im Einsteigerbereich angesiedelt ist. Ich finde es wichtig darauf hinzuweisen, weil man häufig Produktbeschreibungen oder „Testberichte“ über Einstiegsmodelle liest, die wie Highend-MTBs beschrieben werden. Das Cube Aim Pro 2019 ist ein Einstiegsmodell, nicht mehr aber auch absolut nicht weniger. Für den Preis, so viel vorab, erhält man ein richtig gutes Mountainbike. Bevor ich zu den technischen Aspekten komme, nochmals die Optik: beide Farbvarianten – black’n’flashyellow und blue’n’orange – sind absolute Hingucker.
Schön aus meiner Sicht ist gerade im MTB Einsteigerbereich, dass es das Aim Pro 2019 sowohl in 29 Zoll als auch in 27,5 Zoll (650B) gibt. Die größere Agilität und einfache Handhabung der 27,5 Zoll Variante kann gerade für junge und jugendliche Mountainbike-Einsteiger und Rennrad-Fahrer, die auch MTB-Ambitionen haben relevant sein – mitunter auch für körperlich kleinere Fahrer, die die Zwischengröße 650B favorisieren. Wie bei Cube üblich gibt es das Cube Aim Pro 2019 in 14, 16 und 18 Zoll bei der 27,5 Zoll Bereifung und in 17, 19, 21 und 23 Zoll in der 29er Version.
Das Cube Aim Pro 2019 im Einsatz
Das Cube Aim Pro 2019 macht beim Fahren einen richtig guten Eindruck. Die Sitzposition auf dem recht steifen Cube Aluminium-Rahmen ist sehr angenehm. Die SR Suntour XCT Disc Federgabel ist mehr als solide für den MTB-Hausgebrauch. Einsteiger erhalten mit ihr ein perfektes Tool. Auf wirklich heftigen Trails wird sie auf Dauer überfordert sein, aber dafür ist sie auch nicht gemacht. Schön ist, dass man die Suntour XCT über eine Drehmechanik je nach Gewicht oder Gelände individualisieren kann.
Gespannt war ich, wie sich die Tektro Scheibenbremse am Cube Aim Pro 2019 macht. Die hydraulische Scheibenbremse mit 160 Millimeter Scheiben bremst zuverlässig und ist für diese Preisklasse sicher ein Highlight.
Bei einem Fahrergewicht von mehr als 100 Kilogramm kommen die Suntour XCT und die Tektro Scheibenbremsen an ihre Grenzen. Fahrer dieser Gewichtsklasse greifen eventuell besser zu einem etwas höherpreisigem Mountainbike.
Die 3×8 Shimano Acera Schaltung schaltet gut und sauber durch, Punkt! Gemeinsam mit der Shimano Altus Schaltgruppe bildet sie das Einsteigersegment bei Shimano, ist aber höherwertiger als diese. Die Bandbreite der Acera ist mit ihrer 3×8 Schaltgruppe überschaubar, für die Zielgruppe des Cube Aim Pro aber sicher ausreichend.
Die Bereifung des Cube Aim Pro ist mit den Schwalbe Smart Sam so gewählt, dass man im Gelände Grip hat und auf Asphalt ordentlich rollt. Aus meiner Sicht sind die Reifen perfekt für den Einsteiger, der sich meist auf unterschiedlichen Untergründen bewegt.
Was ich aus optischer Sicht noch erwähnen möchte, sind die innen verlegten Züge am Rahmen des Cube Aim Pro 2019. Das ist sicher nicht ausschlaggebend, aber es ist definitiv schick.
Fazit zum Cube Aim Pro 2019
Das Cube Aim Pro 2019 ist ein richtig schönes Fahrrad und richtet sich an Einsteiger in den Mountainbike-Sport. Diese erhalten mit dem Aim Pro ein Hardtail-MTB für einen schmalen Preis und breitem Einsatzspektrum. Es ist für alle Späße zu haben. Die einzige Einschränkung sehe ich wie oben erwähnt bei Fahrern jenseits der 100 Kilogramm. Auch Jugendliche, die die erste Luft der Offroadwelt schnuppern wollen, finden im Aim Pro einen perfekten Begleiter. Das Cube Aim Pro 2019 ist ein für seinen Preis mehr als solides Mountainbike!
Zu den aktuellen Cube Aim Pro-Modellen
TESTBERICHTE ZU ÄLTEREN VERSIONEN DES CUBE AIM PRO
Test: Cube Aim Pro 2017 29er
Das SUV für die Stadt
+ modernes Design mit passenden Anbauteilen
+ hochwertiger Rahmen
+ integrierte Ständeraufnahme
– unter Volllast knarzende Schaltung
– leichte Geräusche beim Ausfedern
Unser Lucky Bike Mitarbeiter Kevin aus Bielefeld hat das Cube Aim Pro 2017 29er getestet und schildert seine Eindrücke:
Einleitung
Das neue Cube Aim Pro 2017 29er hat in diesem Jahr ein etwas einfachere Ausstattung bekommen als im Vorjahr. Dafür hat das Cube wie immer super Farben und hat immer noch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis gegenüber anderen Modellen, die man im Handel erwerben kann.
Rahmen und Gabel
Cube schafft es wie jedes Jahr, das Fahrrad in Lack stylisch zu verpacken. Beim Cube Aim Pro hat man die Wahl zwischen zwei Lackierungen: schwarz/grün und orange/grau. In beiden Fällen sind alle Anbauteile optisch und farblich auf das gesamte Rad abgestimmt. Cube verwendet bei jeden Hardtail den gleichen Rahmen, somit kann man davon ausgehen, dass man einen sehr guten Rahmen bekommt. Er ist gleichwertig mit den höherpreisigen Modellen, die sich nur noch durch die Komponenten unterscheiden. Cube verbaut wie im Jahr zuvor die im Rahmen integrierte Ständeraufnahme. Man sitzt auf dem Cube Aim Pro sehr mittig und zentral; die Sitzposition liegt irgendwo zwischen Tour und Sport. Die Suntour XCT Federgabel bietet 100 Millimeter Federweg.
Ausstattung
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist gut. Das Cube Aim Pro hat eine Shimano Schaltung auf Tourney Niveau und bietet insgesamt 24 Gänge. Es ist eine Trekto Scheibenbremse verbaut, die optisch an die von Shimano ankoppelt und für die Preisklasse sehr gut bremst. Cube bietet das Fahrrad mit etwas schmaleren Reifen an. Der Smart Sam ist ein optimaler Reifen für die Stadt und den Wald.
Fahreindruck
Das Fahrrad macht leichte Geräusche beim Losfahren. Auf den Weg zum Wald fährt sich das Cube Aim Pro sehr gut, auf der Straße und auf leichten unbefestigten Parkwegen auch. Das Schalten klappt gut, es dauert zwar kurz, aber die Schaltung funktioniert gut. Im Wald auf Trails (Passagen mit engen Kurven und vielen Steinen oder Wurzeln) merkt man, dass sich das Fahrrad langsam unwohl fühlt. Dies liegt an der einfachen Federgabel und dem Schaltwerk (Tourney TX), welches sehr weich ist und in solchen Passagen ein präzises Schalten schwer macht. Ansonsten, wenn man die Waldautobahnen nimmt, ist das Fahrverhalten bestens.
Fazit
Das Cube Aim Pro sehe ich als SUV für die Stadt. Jeder will ein großes Auto, aber kaum einer fährt damit noch ins Gelände. Daher sind die Geländewagen heute auch eher für leichte Geländefahrten geeignet – genauso wie das Aim Pro von Cube. Es ist ein MTB, was sich dank der Ausstattung eher für den Stadtbetrieb und leichte Waldfahrten eignet. Man kann nachträglich einen Gepäckträger montieren lassen, sowie einen Ständer anbauen und schon hat man ein top Stadtrad, um Hindernisse in der Stadt zu meistern. Das Cube Aim Pro soll auch Radfahrer mit geringem Budget ansprechen, die nur ab und zu fahren, aber dennoch ein robustes, gutes Bike haben wollen. Es eignet sich außerdem gut für Jugendliche, die in die Welt des MTB-Fahrens einsteigen möchten.
Hier geht es zu allen Cube Fahrrädern im Lucky Bike Online Shop.
Autor: Kevin Pietschmann (Mitarbeiter in der Lucky Bike Filiale Bielefeld)
Christian
Christian fährt Fahrrad seit er denken kann. Nach dem ersten Kinderfahrrad mussten seine Eltern ihm ein Bonanza Fahrrad schenken. Im jugendlichen Alter machte er mit seinem BMX die Wälder unsicher.
Heutzutage fährt er am liebsten Mountainbike, egal ob über die Alpen oder durch die Stadt – für Christian funktioniert ein MTB überall und immer. Er arbeitet daher voller Überzeugung im Onlinemarketing für Lucky Bike.